Fenster ganz öffnen – keine Kipplüftung
Öffnen Sie Ihre Fenster im Winter täglich drei- bis viermal ganz weit. Durch den großen Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenluft findet der Luftaustausch so am schnellsten statt. Die trockene Außenluft kann dann die relative Luftfeuchte im Innenraum gut aufnehmen. Durch das weitverbreitete Kipplüften hingegen erneuert sich die Luft nur sehr langsam.
Richtig lüften in mehreren Räumen bzw. in einem einzelnen Raum
Werden mehrere Räume gleichzeitig gelüftet, öffnen Sie alle Türen der Räume, um „Durchzug“ zu erzeugen. Möchten Sie allerdings nur einen Raum lüften, beispielsweise nach dem Kochen oder Duschen, halten Sie die Tür geschlossen, damit sich die Feuchtigkeit nicht in anderen Räumen verteilen kann.
Thermostat beim Lüften abdrehen
Lassen Sie das Thermostatventil des Heizkörpers beim Lüften offen, wird Wärme nach außen verheizt. Das verbraucht unnötig viel Energie. Drehen Sie das Heizkörperventil beim Lüften deshalb immer ab.
Lüftungsanlage als gute Alternative
Nicht jeder hat die Zeit, sich um eine regelmäßige und ausreichende Lüftung der Wohnung zu kümmern. Eine gute Alternative zum manuellen Lüften ist eine Lüftungsanlage, die Hausbesitzern die Arbeit abnimmt. Das gilt vor allem für sanierte, gut gedämmte Altbauten. Die Lüftungsanlage sorgt selbstständig für einen gleichmäßigen und kontrollierten Luftaustausch und schützt die Räume so vor Schäden und Schimmel. Ein Bonus: Die kontrollierte Wohnungslüftung spart auch viel Heizenergie.